Schwein muss man haben

 

 

 

Unsere Schweine haben ein besonders gesundes und qualitativ hochwertiges Fleisch, denn es ist nicht mit Stress-Adrenalin belastet. Enge Ställe und hektische Tiertransporte bleiben ihnen ein Leben lang erspart!

Schweine sind sehr intelligente und soziale Tiere. Entgegen der weitläufigen Meinung sind sie auch keinesfalls schmutzig! Das Wälzen im Schlamm oder Morast dient vielmehr der Körperpflege, ähnlich wie Moorbäder und Packungen beim Menschen. Wussten Sie, dass Schweine sogar galoppieren können wie Pferde, wenn man sie nur lässt? Unser großes Freigehege ist der ideale Ort dafür! Den ganzen Tag können Sie den Schweinen bei ihrem lustigen Treiben, beim Wühlen und Suhlen im Schlamm und beim Sonnenbaden zusehen.

Glückliche Schweine

In unserem großen Freigehen können die Schweinchen herumtollen oder auch einfach nur faul in der Sonne liegen. Das ganze Jahr über verbringen sie an der frischen Luft und in Gesellschaft ihrer Artgenossen. Als Unterschlupf und Rückzugsort bei schlechtem Wetter dient den Schweinen ein originaler Erdstall. Hier ist es im Sommer kühl und schattig, im Winter kuschelig warm!

Seltene Schweinerassen

Die Archehof Steindamm Schweine sind nicht alle rosa sondern gefleckt, getupft und wollig behaart. Alte Schweinerassen, die zum Teil schon vom Aussterben bedroht sind, wie z.B. Turopolje und Schwäbisch-Hällische Schweine leben hier in Zukunft glücklich miteinander.

Das Turopolje

Das Turopolje-Schwein ist eine mittelgroße Schweinerasse mit langen, halbhängenden Ohren und halblangem Rüssel. Die Beine sind kurz und stark, der Schwanz schwach geringelt. Farbvarianten sind weiß bis grau mit schwarzen Flecken. Die Tiere sind sehr robust, resistent gegen Kälte und gegen Schweinekrankheiten. Sie können auch ganzjährig im Freien gehalten werden, und eignen sich hervorragend für eine extensive Weidehaltung.

Das Schwäbisch - Hällische Landschwein

Das Schwäbisch-Hällische Landschwein ist die älteste Schweinerasse Deutschlands. Entstanden ab 1820 in Württemberg, dem die Region Hohenlohe und Schwäbisch Hall angehören, aus dem Jinhua-Schwein und dem seinerzeitigen Landschwein (das ebenfalls bereits schwarz-weiß-farbig war, jedoch im Körperbau eher einem Wildschwein ähnelte.

Herausragend guter Geschmack
Das Fleisch der reinrassigen Schweine ist dunkelrot, kernig und fest, saftig aufgrund seiner Zellstruktur und gut marmoriert. Schwäbisch-Hällische sind reinerbig stressstabil – eine genetisch festgelegte Eigenschaft, die dafür sorgt, dass das Fleisch in der Pfanne weniger schrumpft und nicht wässrig ist. Im Mund hat das Fleisch eine feste Textur mit gutem Biss. Der Geschmack ist kräftig, zartsüß-aromatisch ; wenn es als Weidetier gehalten wird, sogar würzig-aromatisch, Die Tiere aus der Eichelmast zeichnen sich durch ein noch kernigeres Fleisch aus mit nussigem, zartherbem Geschmack.

Schweinehaltung einmal anders

Seit einiger Zeit werden auf unserem Archehof im Familienverband Schweine gehalten. Natürlich nicht auf die herkömmliche Weise! Denn die in den meisten Ställen praktizierte Haltung unterbindet den Urinstinkt und lässt den Tieren kaum Raum für ein glückliches Leben. Für eine wirklich artgerechte Haltung brauchen Schweine einen sicheren Auslauf, viel Platz zum Wühlen und das soziale Umfeld einer Herde.

 

 

 

Nach Tierdrama in Eutin - Ente „Verdi“ frisst wieder

vom 4. Februar 2014

Aus der Redaktion des Ostholsteiner Anzeigers

Nach der Rettung des Erpels auf dem Teich im Eutiner Schlossgarten geht es dem Tier besser. „Verdi“ findet sogar schon wieder Gefallen am anderen Geschlecht.

 

„Verdi“ (Mitte) geht es langsam besser. Foto: Thorsten Heide

Eutin | Die in der vorigen Woche am Teich des Schlossgartens eingefangene Ente hat sich von ihren Strapazen erholt. Das Tier, das sich mittlerweile als Pommernlaufenten-Erpel herausgestellt hat, hatte einen Feuerwehreinsatz ausgelöst, weil Spaziergänger fürchteten, es könnte festfrieren. Zuvor hatte der Erpel nahezu regungslos auf der Eisfläche des Teiches gesessen und nicht gefressen. Im Tierheim vermutete man daher, er könnte sein verschwundenes Partnertier vermissen und übergab ihn an den Archehof Steindamm in Ahrensbök. Von hier verkündete Besitzer Thorsten Heide gestern die frohe Kunde: „Der Erpel hat endlich wieder Appetit und hofiert zufrieden unsere Entendamen.“ Er wurde auf den Namen Verdi getauft.

Mehr zum Thema:


Tierdrama im Eutiner Schlossgarten - Trauernde Ente droht festzufrieren

vom 29. Januar 2014

Aus der Redaktion des Ostholsteiner Anzeigers

Weil sie ihren Partner vermisste, rührte sich das Tier auf dem zugefrorenen Teich des Schlossgartens mehrere Tage nicht von der Stelle. Die Feuerwehr fing die Pommernente ein und brachte sie ins Tierheim.

 

Eutin - Es waren herzzerreißende Bilder, die sich den Spaziergängern in den vergangenen Tagen im Schlossgarten boten. Auf einem zugefrorenen Teich saß eine einsame Pommernente – anscheinend regungslos. Was die Passanten vermutlich nicht wussten: Sie trauert um ihren verschwundenen Partner. Bereits im vergangenen Jahr hatte sie einen schmerzhaften Schicksalsschlag verkraften müssen, als ihr damaliger Erpel von einem streunenden Hund gerissen wurde. Ob ihrem neuen Partner das gleiche Unglück ereilte, ist unklar.

Fest steht nur, dass sich die Pommernente in ihrer Trauer auch vom Wintereinbruch nicht abbringen ließ. Schließlich drohte sie sogar festzufrieren, was am Montagabend für einen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Eutin sorgte. Vier Kameraden rückten mit zwei Fahrzeugen aus, um das Tier aus seiner gefährlichen Lage zu befreien. „Wir haben einen Kameraden in einen Überlebensanzug gesteckt und ihn gesichert über den gefrorenen Teich zu der Ente vorgeschickt“, berichtet der stellvertretende Wehrführer Klaus-Peter Lundius.

Ganz so einfach wollte sich Ente jedoch nicht fangen lassen und flüchtete in die Büsche am Ufer. „Dort haben wir sie dann mit Hilfe eines Netzes eingefangen.“ Nach Rücksprache mit der Polizei wurde die Ente in die Obhut des Tierschutzvereins Eutin gegeben, wo sich ihr Zustand gestern nicht verbesserte. „Sie frisst nichts und vermisst ihren Partner“, sagte Barbara Mohr vom Tierschutzverein. Da es sich bei der Pommernente eigentlich um ein Haustier handelt, das in freier Wildbahn nur selten vorkommt, dürfte sich die Suche nach einem neuen Partner schwierig gestalten. Der Tierschutzverein überlegt deshalb, die Pommernente an den Tierpark Warder zu übergeben, wo Artgenossen leben.

von Julian Heldt
erstellt am 29.Jan.2014 | 00:33 Uhr

 

Toll, Verdi hat Nachwuchs bekommen. Die Kleinen sind da und wer zuerst kommt, der hat jetzt die einmalige Chance einen kleinen Verdi oder gar eine Verdine bei uns zu erstehen.

 

Echte Ahrensböker Laufenten  sind das – und wie die Ahrensböker über sich sagen, Ahrensböker sind schon ein besonderes Völkchen.